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Marina Zentschgestorben am 27. Dezember 2016

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Meine Liebste,

immer wieder stelle ich fest wie sehr Du mir fehlst, wie sehr Du der Mittelpunkt meines Lebens bist.

Ich hatte mir vorgenommen die Wohnung etappenweise zu putzen. Bereits bei der ersten Etappe heute habe ich versagt. Die Fenster und die Balkontür im Zimmer habe ich geputzt und unsere Stühle und den Tisch vom Balkon.

Ich erinnere mich daran, wie wir das zusammen gemacht haben. Du hast die Leiter gehalten, hast die besonderen Stellen entdeckt und hast mit Kräften mitgeholfen.

Dann habe ich einen Teil der Deko, die schönen Hasen, den Hund, die Kätzchen abgestaubt. Mein Blick fiel auf viele wundervolle, aber inzwischen verstaubte Sachen, über die Du Dich so sehr gefreut hast wie ein Kind.

Wir waren immer wie Kinder und das war schön so. Aber warum muss ein Kind sterben?

Ich habe wieder den Mut und die Kraft verloren weiter zu putzen und sitze nun mit Tränen in den Augen auf dem Balkon.

Tausend Dinge die ich mit Deiner Freude verbinde umgeben mich. Das Leben ohne Dich überfordert mich. Ich schaffe es nicht mehr mit dem Haushalt fertig zu werden, ich schaffe es nicht sinnvolle Entscheidungen ohne Dich zu fällen und ich will ohne Dich nicht mehr leben.

Ich liebe Dich so sehr ♥♥!!!

Ohne Dich hat mein Leben keinen Sinn mehr und nur Du selbst hältst mich davon ab mein Leben zu beenden, weil Du immer wieder gesagt hast, dass das die größte Sünde ist und mein größter Wunsch ist, endlich wieder mit Dir zusammen zu sein.

Bitte verzeihe mir, was ich schlechtes gemacht habe. Ich wollte Dir nie schaden, sondern immer nur das Beste für Dich.

Bitte warte auf mich und nehme mich bitte in Empfang wenn es endlich auch für mich so weit ist.

Ich werde immer ohne Dich traurig sein und weinen 😢.

In ewiger, unermesslich großer Liebe
Dein Liebster!