Fassen Sie Ihr Mitgefühl in Worte!

Kondolenz schreiben

Brigitte Grover-Brethgestorben am 29. August 2016

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Dr. Walther Menhardt
schrieb am 16. Februar 2017 um 12.14 Uhr

Wenn wir Brigitte trafen – an einem gemütlichen Abend oder zuhause oder auf ihren Wegen in Wiener Straßen - dann lachten immer ihre Augen uns an.

Ihre Schmerzen und Probleme überwältigte sie mit Fröhlichkeit.

Moje und Walther Menhardt

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Khlousy, lollipop
schrieb am 13. Oktober 2016 um 16.16 Uhr


Alles verändert sich, aber dahinter ruht ein
Ewiges.
Goethe


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Hedi Presch
schrieb am 9. Oktober 2016 um 14.26 Uhr

Viele Erinnerungen an Brigitte …

Es war manchmal schon ein besonderes Vergnügen, neben Brigitte zu arbeiten...

Immer wieder maßen sich Männer an, anstelle „ihrer“ Frauen, „ihrer“ Freundinnen zu sprechen. Das kommt überall vor und war auch im Ambulatorium so. Wie haben wir's genossen, wenn Brigitte sie mit feiner Klinge in die Schranken wies!
Da war einmal einer, der meinte, man könne doch mit ihm reden, er studiere ja Medizin. Drauf erklärt ihm Brigitte die Mängel seiner Verhütungspraxis und fügt hinzu: No, das müssten Sie als Mediziner doch wissen!
Wir haben die Häme natürlich nicht gezeigt [solange der Typ in der Anmeldung war ;)]

Brigitte hat Einiges durchgesetzt …

Dass Brigitte in der Regel Verspätung hatte, war allgemein bekannt. Das war auch in der Arbeit nicht anders. Die Kolleginnen gewöhnten sich daran, kalkulierten Brigittes Viertelstunde am Morgen ein. Beim Abschließen natürlich auch.
Aber die Chefin ärgerte sich. Ermahnungen nützen nichts, Drohungen auch nicht länger als 2, 3 Tage. Dann kam Brigitte wieder pünktlich zu ihrer Zeit.
Eines Tages stand die Chefin wutentbrannt mit einem Kuvert in der Hand ein paar Meter vor Brigittes Schreibtisch. Da bremst sie plötzlich ab, bleibt stehen, kontrolliert ihren Gesichtsausdruck, murmelt „ach was...“ und sagt dann laut: „Brigitte, Sie haben ab sofort Gleitzeit!“
Und zerreißt den Brief.
So jedenfalls wurde die Geschichte über die Einführung der Gleitzeit erzählt. Es gab nämlich sonst keine.

Es gab traurige Momente bei unseren Spaziergängen, aber auch sehr schöne...

Im letzten Jahr waren wir viel im 7. Bezirk unterwegs. Brigitte kannte da jeden Baum. Fast jedes Haus, die meisten Lokale im nahen Umfeld und fast alle Geschäfte. Und ganz ganz viele Leute, die uns da begegneten. Die nachfragten, die ein wenig erzählten. Brigitte hat es genossen, sich an ihre vielen Grätzelaktivitäten zu erinnern und daran erinnert zu werden.
Wir redeten über Vieles, auch über die traurigen und bedrückenden Seiten dieser Lebensphase. Die Einschränkungen, die Zukunftsängste.
Für dieses Vertrauen bin ich Brigitte dankbar.

Aber es gab auch viel Humor in ihren Kämpfen. Und wir fanden Gemeinsamkeiten. Ich erinnere mich an einen trüben Tag am Siebensternplatz. Wir beobachten von drinnen das turbulente Geschehen. Der Lärm der Straßenbahn ist auch im Lokal nicht zu ignorieren. Doch wir stimmen überein: Stadt ist schon was Schönes! Und wir gestehen, dass jede auch schon mal am Westbahnhof – also direkt am Gürtel – aufgeatmet hat, froh, wieder „in der Stadt“ zu sein, egal aus welcher ländlicher oder gepflegt vorstädtischer Atmosphäre eine grad kam...

Es bleibt noch so viel mehr …

Wenn ich jetzt diese Wege gehe oder durch den Volksgarten spaziere, habe ich vor mir, wie intensiv Brigitte das Schöne genießen konnte.
Und auch ...
… mit wie viel Zuneigung Brigitte „Mein Mädchen!“ gesagt hat …
… wie sie immer sie sich immer wieder gefreut hat, dass Ingmar so eine feine Familie hat … dass sie ihn mit ihren „feministischen […? tja was war das?] nicht beschädigt hat...“

So schade, dass wir die Freude nicht mehr mit ihr teilen können ...

Ich wünsche uns allen viele schöne und lang anhaltende Erinnerungen an die kämpferische und genießende Brigitte!
Hedi

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Eveline Tripam und Jan Ciglenecki
schrieb am 4. Oktober 2016 um 23.21 Uhr

Mit Betroffenheit haben wir vom Tod der lieben Brigitte erfahren, die stets immer gern nach Slowenien gereist ist, immer aufs Neue Freunde kennenlernte, mit großer Verbundenheit zu Slowenien. Danke liebe Brigitte für deine Öffentlichkeitsarbeit für Slowenien. Du bleibst uns immer in Erinnerung, eine friedvolle Reise wohin du auch gegangen bist. Deine slowenischen Freunde in Wien

Wir möchten Dir lieber Barry und Familie von Herzen in stillen Gedenken unsere aufrichtige Anteilnahme entbieten.

Jan Zana Eveline

Es wird Stille sein und Leere.
Es wird Trauer sein und Schmerz.
Es wird dankbare Erinnerung sein,
die wie ein heller Stern die Nacht erleuchtet,
bis weit hinein in den Morgen.