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Friedrich Franz Karaszekgestorben am 3. Mai 2024

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14 Monate Leben ohne dich!
Mein geliebter Mann, heute ist der 427. Tag, an dem du nicht mehr bei uns bist. Es ist zur Zeit unerträglich heiß und abends fühle ich mich einsam. Ich spreche auch oft von dir, was du mir bedeutet und wie sehr du mich geliebt hast und was wir zusammen Schönes erleben durften. Danke, dass du ein Teil meines Lebens warst und noch immer bist.
Kono und ich sind jetzt schon viel in unserer neuen Wohnung. Meistens schlafen wir auch schon drüben. Ich habe es noch immer nicht ganz geschafft, alles loszulassen. Da ich jetzt täglich am Krankenhaus vorbeifahren muss, gibt es mir oft einen kleinen Stich. Wenn ich aber ganz verzweifelt bin, denke ich daran, dass es dir jetzt bei Gott viel besser geht und dass du keine langwierigen Dialysen und keine nervenaufreibenden und kräftezehrenden Chemotherapien mehr brauchst. Das alles hast du hinter dir. Manchmal wünsche ich mir ein Zeichen von oben, um zu wissen, dass es dir gut geht, und ich frage mich, ob du auch noch manchmal an mich denkst. Jetzt wird mir auch immer klarer, dass ich es dir zeitweise furchtbar schwer gemacht habe, aber jetzt kann ich mich nicht mehr entschuldigen und dir sagen, dass es mir leid tut. Hoffentlich hat Ignaz recht und du hast mir alles vergeben. Im Sommer finden auch wieder zwei Gottesdienste zu deinen Ehren statt, aber ich denke sowieso bei jedem Gottesdienst an dich - sei es in der Pfarre Kagran oder im Stephansdom.
Kono und ich lieben und vermissen dich.
Deine über alles geliebte Ehefrau Petra