Liebe Eibl Familie, ich durfte in meiner Karriere bei der Immuno sowohl für Herrn Dr. Eibl als auch für Frau Professor Eibl arbeiten. Es waren schöne und spannende Jahre und es gab überhaupt kein Problem, als ich schwanger wurde. Selbstverständlich wurde ein Weg gesucht, damit ich weiter arbeiten konnte. In der Vor Handyzeit war es auch für die Eibls nie ein Problem jemanden telefonisch zu erreichen. Ich werde nie den Anruf im goldenen Kreuz vergessen, als ganz dringend eine vorklinische Studie besprochen werden musste und mich die Kinderschwester beim Wickeln meines zweiten Sohnes ablösen musste. Das Herzblut, dass die Eibls in die Forschung gesteckt haben, bleibt sicher einmalig und unvergessen. Ich habe viele Erinnerungen daran und werde wohl halblogarithmische Verdünnungen immer als Eibl'sche Sprünge bezeichnen. Es ist berührend, dass die Beiden wie Philemon und Baucis aus dem Leben scheiden durften. Ich hoffe Sie finden Trost in diesem Gedanken und ich sende Ihnen allen mein aufrichtiges Mitgefühl, ich bin dankbar, dass ich so viel Zeit mit den Eibls verbringen durfte, herzlichst Susanne Schober Bendixen